Arbeitsbiografie Marie Gourdain
Die französische Choreografin, Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin Marie Gourdain wurde 1986 geboren. Seit 2010 entwickelt sie ihre künstlerischen Aktivitäten hauptsächlich in Prag und arbeitet darüber hinaus in verschiedenen Projekten in Europa.
Ihr künstlerisches Schaffen verbindet ihre Ausbildung in den bildenden Künsten mit dem zeitgenössischen Tanz, wobei sie sich auf die Elemente der grafischen und skulpturalen Komposition (Linien und Formen, Textur, Werte, Form, Proportion, Raum, Maßstab, Wiederholung und Rhythmus) und die detaillierte Analyse von Bewegung bezieht. Im Ergebnis entstehen komplexe choreografische Arbeiten, die eine Schnittmenge bilden aus einem sehr visuellen, ausgeformten und fokussierten Ansatz mit dem Körper und der Bewegung. Ihnen eigen ist eine Mischung aus verschiedenen Ausdrucksformen und körperlicher Präsenz sowie die Manipulation von szenografischen Requisiten und die Verwendung von Konstruktionen auf der Bühne. Dabei bleibt immer ein breiter Spielraum für Intuition, Improvisation und Humor.
Marie Gourdain studierte Animationsfilm an der ENSAD Paris (École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs) sowie der VŠUP in Prag. Sie erhielt den Frédéric-de-Carfort-Preis (2011) und den ENSAD-Skulpturenpreis (2009) für ihre Arbeit in der Bildhauerei. In der Tschechischen Republik arbeitete sie von 2010 bis 2014 im Bereich des Animationsfilms, bevor sie zum Theater und Tanz zurück fand.
Als Bühnenbildnerin hat sie für viele Choreografen gearbeitet, u.a. Karine Ponties (2017), Rita Gobi (2018), Andrea Miltnerová, Barbora Látalová, Zdenka Svíteková (2016), Lucia Kašiarová (2014) sowie in diversen InSitu-Projekte für das KoresponDance-Festival (Dominique Boivin, Jean Gaudin, Pierre Nadaud, 2014-2018). Parallel dazu trat sie 2015 dem französisch-tschechischen physischen Theater- und Tanzkollektiv tYhle bei und begann ihre choreografische Arbeit. Heute hat Marie drei Stücke im Repertoire des Kollektivs: UN (2016), in dem sie an der Seite von Florent Golfier auftritt, LEGOrytmus (2017) und Medúza (2018). Zurzeit kreiert sie zwei neue Stücke: Mu-Tation und Ikarus (Arbeitstitel). Für die Post.Print-Ausstellung im Kunstmuseum Olomouc entwickelte sie im Januar 2020 die Performance Impression.
Ihre Arbeit wird vom Studio ALTA, einer Plattform für zeitgenössischen Tanz in Prag und von der nationalen tschechischen Tanzorganisation Tanec Praha unterstützt. Darüber hinaus entwickelt Marie Gourdain eine pädagogische Arbeit mit der Tänzerin und Choreografin Hana Polanská Turečková, die auf Rudolf Labans Analyse der Bewegung und den Kompositionsprinzipien basiert. Sie verbinden Choreografie und bildende Künste miteinander, insbesondere inspiriert durch das Werk und die Ideen von Oskar Schlemmer.
2020 wurde sie mit dem Internationalen Caroline-Neuber-Stipendium der Stadt Leipzig ausgezeichnet.
Schauen Sie hier ein Kurzportrait als Video.
Arbeitsbiografie Marie Gourdain
Die französische Choreografin, Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin Marie Gourdain wurde 1986 geboren. Seit 2010 entwickelt sie ihre künstlerischen Aktivitäten hauptsächlich in Prag und arbeitet darüber hinaus in verschiedenen Projekten in Europa.
Ihr künstlerisches Schaffen verbindet ihre Ausbildung in den bildenden Künsten mit dem zeitgenössischen Tanz, wobei sie sich auf die Elemente der grafischen und skulpturalen Komposition (Linien und Formen, Textur, Werte, Form, Proportion, Raum, Maßstab, Wiederholung und Rhythmus) und die detaillierte Analyse von Bewegung bezieht. Im Ergebnis entstehen komplexe choreografische Arbeiten, die eine Schnittmenge bilden aus einem sehr visuellen, ausgeformten und fokussierten Ansatz mit dem Körper und der Bewegung. Ihnen eigen ist eine Mischung aus verschiedenen Ausdrucksformen und körperlicher Präsenz sowie die Manipulation von szenografischen Requisiten und die Verwendung von Konstruktionen auf der Bühne. Dabei bleibt immer ein breiter Spielraum für Intuition, Improvisation und Humor.
Marie Gourdain studierte Animationsfilm an der ENSAD Paris (École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs) sowie der VŠUP in Prag. Sie erhielt den Frédéric-de-Carfort-Preis (2011) und den ENSAD-Skulpturenpreis (2009) für ihre Arbeit in der Bildhauerei. In der Tschechischen Republik arbeitete sie von 2010 bis 2014 im Bereich des Animationsfilms, bevor sie zum Theater und Tanz zurück fand.
Als Bühnenbildnerin hat sie für viele Choreografen gearbeitet, u.a. Karine Ponties (2017), Rita Gobi (2018), Andrea Miltnerová, Barbora Látalová, Zdenka Svíteková (2016), Lucia Kašiarová (2014) sowie in diversen InSitu-Projekte für das KoresponDance-Festival (Dominique Boivin, Jean Gaudin, Pierre Nadaud, 2014-2018). Parallel dazu trat sie 2015 dem französisch-tschechischen physischen Theater- und Tanzkollektiv tYhle bei und begann ihre choreografische Arbeit. Heute hat Marie drei Stücke im Repertoire des Kollektivs: UN (2016), in dem sie an der Seite von Florent Golfier auftritt, LEGOrytmus (2017) und Medúza (2018). Zurzeit kreiert sie zwei neue Stücke: Mu-Tation und Ikarus (Arbeitstitel). Für die Post.Print-Ausstellung im Kunstmuseum Olomouc entwickelte sie im Januar 2020 die Performance Impression.
Ihre Arbeit wird vom Studio ALTA, einer Plattform für zeitgenössischen Tanz in Prag und von der nationalen tschechischen Tanzorganisation Tanec Praha unterstützt. Darüber hinaus entwickelt Marie Gourdain eine pädagogische Arbeit mit der Tänzerin und Choreografin Hana Polanská Turečková, die auf Rudolf Labans Analyse der Bewegung und den Kompositionsprinzipien basiert. Sie verbinden Choreografie und bildende Künste miteinander, insbesondere inspiriert durch das Werk und die Ideen von Oskar Schlemmer.
2020 wurde sie mit dem Internationalen Caroline-Neuber-Stipendium der Stadt Leipzig ausgezeichnet.
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